When we were young – Tag der Jugend am 12. August

When we were young – Tag der Jugend am 12. August

Nicht selten verklärt sich bei vielen Menschen der Blick auf die zurückliegende Zeit der Jugend. Das Gefühl, dass einem die Welt zu Füßen liegt, dass zahlreiche Türen offenstehen, die man einfach nur durchschreiten müsste. Der Körper ist in einer beneidenswerten Verfassung, und eine durchtanzte Nacht beeinträchtigt nicht oder nur kaum den nächsten Tag.

Schön wär’s…

Eine aktuelle Studie lässt aufhorchen: Die Befragung von 2.000 jungen Menschen in Deutschland zeigt, dass viele junge Menschen kritisch, ja gar pessimistisch in die Zukunft blicken. Viele klagen über mentale Belastung und sind unzufrieden.[1]

Ganze 51% der Befragten berichten von psychischen Belastungen wie Stress; ähnlich Erschöpfung (36 Prozent) und Hilflosigkeit (17 Prozent), die trotz dem Ende der Corona-Pandemie weiter angestiegen sind. Elf Prozent der Befragten geben zudem an, aktuell wegen psychischer Störungen in Behandlung zu sein.[2]

Dr. Ludmila Peregrinova, Leiterin des Interventionsbereichs bei INSITE, kann das aus ihrer Beratungspraxis bestätigen. „Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Wir verzeichnen eine hohe Zunahme an Beratungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“ Mit Blick auf die Zahl der in Behandlung befindlichen Jugendlichen sagt sie, dass es wünschenswert wäre, wenn die Zahl noch viel höher läge. Was paradox klingen mag, ist aus ihrer Sicht so zu verstehen:

Wir als EAP-Anbieter können nur eine der ersten Anlaufstellen bei behandlungsbedürftigen Erkrankungen sein. Wir erleben einen hohen Bedarf bei gleichzeitig extrem langen Wartezeiten für die Überleitung in eine therapeutische Behandlung. Diese führen dazu, dass sich die Belastungen im schlimmsten Fall chronifizieren. Es ist mehr als tragisch, wenn junge Menschen mit so einer Hypothek ins Leben starten.

Was heißt das für unsere Gesellschaft, wenn viele junge Menschen nicht hoffnungsvoll in die Zukunft blicken? Was heißt das aber auch für Unternehmen, wenn es vielen jungen Menschen an geeigneten Strategien fehlt, mit der empfundenen Dauerkrise umzugehen und auf Ressourcen zurückzugreifen, die es ihnen ermöglicht, gut durch herausfordernde Situationen zu kommen?

Arbeitgeber können diesem Thema nicht ausweichen, da der demographische Wandel, das anhaltend hohe Niveau von Ausfalltagen[3] sowie eine belastete junge Generation Faktoren sind, die auf die Leistungsfähigkeit von Organisation Auswirkung haben werden und bereits haben.

Für Unternehmen kann es hilfreich sein, Unterstützungsprogramme wie ein EAP vorzuhalten, sodass psycho-soziale Schieflagen frühzeitig aufgefangen werden, bevor langanhaltende Abwesenheiten die Folge sind. Doch sollte eine Behandlung angezeigt sein, übernehmen unsere Gesundheitslotsen bei INSITE das Routing an die richtige Stelle im Gesundheitswesen. Darüber hinaus bietet auch das Instrument der psychischen Gefährdungsbeurteilung Ansätze, an einzelnen Belastungsfaktoren gezielt zu arbeiten. Aber auch Trainings und Workshops zum generationsübergreifenden Miteinander können Möglichkeiten sein, Denkgewohnheiten zu hinterfragen und in den Austausch zu treten. 

Alle drei Bausteine hält INSITE Interventions vor. Wollen Sie sich dazu beraten lassen? Kontaktieren Sie uns gerne unter:
kontakt@insite.de oder telefonisch unter: +496990555290

Wenn Sie unser EAP besser verstehen möchten, Sie gerne an unserer kostenfreien Infoveranstaltung teil: https://www.linkedin.com/events/ganzheitlicheunterst-tzungdurch7227691473914265600/

 

In der Zwischenzeit können Sie gerne in diese Playlist reinhören, die das „When we were young“-Feeling wieder aufleben lässt: https://www.youtube.com/watch?v=vW2HWHYd_jg