Stressfreie Feiertage

Wie wir Erwartungen loslassen können

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und für viele Menschen ist dies eine Zeit voller festlicher Vorbereitungen, Familientreffen und oft auch hoher Erwartungen. Die Vorstellung, das „perfekte Fest“ zu schaffen, kann jedoch schnell zu Überforderung führen. Dabei kann die Zeit der Besinnlichkeit auch anders gestaltet werden – entspannter, authentischer und ohne Druck. In diesem Beitrag möchten wir zeigen, wie kleine Veränderungen dazu beitragen können, die Feiertage stressfreier zu erleben.

 

Warum sind die Feiertage oft so stressig?

 

Die Weihnachtszeit ist mit vielen gesellschaftlichen und sozialen Erwartungen verknüpft. Viele Menschen empfinden diese Zeit als eine Art „Pflichtprogramm“, bei dem jedes Detail stimmen muss, von den Geschenken bis zur Dekoration. Außerdem sind die Feiertage oft auch ein Treffpunkt für die Familie, was teils lange Anreisen und intensive Planungen erfordert – besonders, wenn verschiedene Wünsche aufeinanderprallen. Der Druck, alle Erwartungen zu erfüllen und eine harmonische Atmosphäre zu schaffen, kann dabei Stress und Überforderung verursachen.

 

Tipps für eine entspanntere Gestaltung

 

Mit ein paar Perspektivwechseln und praktischen Tipps können Sie die Weihnachtszeit entspannter gestalten:

  • Erwartungen reflektieren und reduzieren: Perfektion ist kein Muss. Überlegen Sie, was Ihnen wirklich wichtig ist und was auch vereinfacht oder weggelassen werden könnte. Sie müssen nicht alles perfekt machen – das Fest wird oft schöner, wenn es authentisch und ungezwungen bleibt.
  • Kommunikation mit der Familie: Viele Missverständnisse und Konflikte entstehen, weil wir uns gegenseitig Erwartungen auferlegen. Sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer Familie oder Freunden über Vorstellungen und Wünsche für die Feiertage, damit jeder seinen eigenen Beitrag leisten kann und keine überhöhten Erwartungen entstehen.
  • Pausen bewusst einplanen: Planen Sie in den Feiertagen auch Zeit für sich selbst ein – sei es für einen Spaziergang, das Lesen eines Buches oder einen Moment der Ruhe. Gerade in geselligen Zeiten ist es wichtig, sich auch um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und sich kleine Pausen zu gönnen.
  • „Nein“-Sagen lernen: Es ist in Ordnung, nicht alle Einladungen anzunehmen oder bei einer Tradition mitzumachen, die sich für Sie nicht stimmig anfühlt. Sie dürfen auch Ihre eigenen Grenzen setzen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
  • Achtsamkeit und Akzeptanz üben: Die Weihnachtszeit ist ein guter Moment, um den Alltag achtsamer zu gestalten. Nehmen Sie sich Zeit für kleine Dinge, wie das bewusste Dekorieren oder das Zubereiten einer Mahlzeit, und genießen Sie diese Aktivitäten, ohne auf ein perfektes Ergebnis hinzuarbeiten.

„In der Beratung erleben wir oft, dass Menschen unter den hohen Erwartungen der Feiertage leiden. Wir unterstützen sie dabei, ihre Prioritäten zu hinterfragen und ein Fest zu gestalten, das sie genießen können, statt sich abzuhetzen und das Besinnlichkeit erlaubt, statt für Stress zu sorgen. Auch kleine Rituale und bewusste Pausen können dabei helfen, etwas zur Ruhe zu kommen, ohne das Gefühl, allen Erwartungen gerecht werden zu müssen.“, so Katharina-Sophie Rohlfing, EAP-Beraterin bei INSITE.

Wie wir Sie auch in der Weihnachtszeit unterstützen

 

Eine Beratung bei uns kann dabei helfen, die eigenen Erwartungen besser zu erkennen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ob es darum geht, klare Grenzen zu setzen, gesunde Kommunikationsstrategien zu entwickeln oder mit den Erwartungen anderer umzugehen – die Beratung bietet Raum, individuelle Wege zu finden, die zu einem entspannten und authentischen Fest führen. Durch Gespräche und gezielte Reflexion können Menschen lernen, die Feiertage ohne Stress und Druck zu genießen.

 

 

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